Der Schlüssel zu erhöhter Motivation und Fokussierung bei Kindern und Jugendlichen
Hast du dich jemals gefragt, warum Kinder und Jugendliche so süchtig nach ihren Smartphones und anderen Geräten zu sein scheinen? Eltern sind frustriert über die mangelnde Aufmerksamkeit und Motivation ihrer Kinder, aber was haben ihre Geräte damit zu tun? Die Antwort findet sich in der Wissenschaft!
Dopamin, das oft als "Motivatormolekül" bezeichnet wird, ist eine "Wohlfühlchemikalie", die im Gehirn freigesetzt wird und uns hilft, uns zu konzentrieren und uns motiviert zu fühlen. Wenn der Dopaminspiegel niedrig ist, kann dies zu Symptomen wie Fokussierungsschwierigkeiten, verminderter Motivation, Schwierigkeiten bei der Problemlösung und sozialen Ängsten führen. Daher zielen viele ADHS-Medikamente auf den Dopaminspiegel ab.
Wenn Kinder und Jugendliche einen niedrigen Dopaminspiegel haben, stellen wir häufig fest, dass sie mehr Zeit mit Videospielen und Smartphone-Apps verbringen, und einige neigen dazu, den Nervenkitzel zu suchen. Diese Dinge geben ihnen einen Dopaminschub, der ihnen ein gutes Gefühl gibt und dann dazu führt, dass sie nach mehr derselben Sache suchen. Dieser konstante Dopaminschub hält sie dazu an, immer wieder nach mehr zu suchen.
Der Grund dafür ist, dass Dopamin Teil des Belohnungsweges des Gehirns ist. Wenn etwas interessant oder aufregend ist, strömt ein Dopaminschub ins Gehirn. Ähnlich wie die Aufregung, die wir empfinden, wenn wir uns auf eine Reise vorbereiten oder auf ein Dessert warten, veranlasst die Erwartung auf eine Belohnung das Gehirn, Dopamin freizusetzen. Diese Freisetzung sagt unserem Gehirn, dass es sich lohnt, mehr von diesem Ereignis zu bekommen. Und so beginnt der Zyklus.
Das Tolle an Dopamin ist, dass es bei richtiger Anwendung helfen kann, das Verhalten positiv zu verändern. Aufgrund der Freude, die wir durch Dopamin empfinden, sind wir motivierter zu lernen, und deshalb behalten wir Informationen besser im Gedächtnis. Das liegt daran, dass das Dopamin neue neurologische Bahnen im Gehirn schafft. Wenn wir Aktivitäten finden, die uns Freude bereiten, lernen wir mehr von ihnen und führen sie weiter aus.
Jetzt, da wir die Neurowissenschaften rund um Dopamin verstehen, wie können wir als Eltern, Lehrer, Coaches und alle, die mit Kindern arbeiten, diese Informationen nutzen? Wir müssen eine Lernumgebung schaffen, die spannend ist und die "Vorfreude auf das Erreichte" erzeugt.
Das INSPIRE-Programm tut dies, indem es mit dem Gehirn im Hinterkopf unterrichtet und spielbasiertes Lernen einsetzt. Parallel dazu sind zwei der im Unterricht verwendeten Lehrfähigkeiten speziell darauf ausgerichtet, den Dopaminspiegel der Schüler zu erhöhen.
1) Tricksen: Der Einsatz von "Tricks" als Lehrfertigkeit im Unterricht hilft den Schülern, sich zu konzentrieren, was letztlich zu besseren Hörfähigkeiten führt. Wenn die Studenten z.B. ein Spiel spielen und darauf warten, dass der Ausbilder "los" sagt, kann der Ausbilder die Studenten austricksen, indem er stattdessen "Moos" oder "Stop" sagt. Das regt die Schülerinnen und Schüler an, motiviert sie aber auch dazu, besser zuzuhören und somit konzentrierter zu sein.
2) Intrinsische Motivation: Der Einsatz von "intrinsischer Motivation" im Unterricht hilft den Schülern, motivierter zu werden, was zu mehr Selbstvertrauen führt. Um die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel von innen heraus zu motivieren, kann der Ausbilder sagen: "Du musst nur 5 Liegestütze machen, aber wenn du ein Black Belt sein willst, mach 10 Liegestütze, wenn du ein Meister sein willst, mach 5 Liegestütze, aber wenn du mich und deine Eltern stolz machen und zeigen willst, dass du der beste Schüler bist, mach 20 Liegestütze.
Durch den Einsatz dieser Techniken erhalten die Schüler einen Dopaminrausch, weil sie die Ereignisse in der Klasse vorwegnehmen, konzentriert bleiben, besser zuhören und motiviert sind, ihr Bestes zu geben. Sie fühlen sich im Unterricht wohl und kommen mit dem Wunsch nach mehr zurück!
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